Was ist ein Trauma?

Ein Trauma entsteht aufgrund überwältigender Erlebnisse, die einmalig oder anhaltend sein können und wenn es nicht gelingt, die mobilisierte Überlebensenergie wie Kampf oder Flucht erfolgreich einzusetzen oder zu entladen. Diese bleibt dann im Nervensystem gebunden.

Die blockierte Lebensenergie führt zu unterschiedlichen Symptomen wie zum Beispiel Übererregbarkeit, starke emotionale Schwankungen, Angst, Depression, Panikattacken, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, emotionaler Rückzug, Bindungsprobleme, Erschöpfung, chronische Schmerzen und viele andere psychische wie auch körperliche Beschwerden.

Ein Trauma unterbricht die Verbindung zu uns selbst, zu anderen Menschen, zur Natur und zu unserer geistigen Quelle.

Traumatherapie mit Somatic Experiencing

SE ist eine körperorientierte Therapiemethode. Sie nutzt die Fähigkeit des menschlichen Organismus im Körper gespeicherten traumatischen Stress zu entladen und so Lebensenergie zurückzugewinnen und die traumatische Erfahrung abzuschließen.

Dies geschieht in einer sehr dosierten Art und Weise. Im Kontakt mit eigenen Ressourcen und Kraftquellen und durch das feine Aufspüren von Blockaden entsteht aus dem traumabedingten Gefühl von Lähmung und Erstarrung und Abgeschnittensein ein Gefühl von Lebendigkeit. Das Nervensystem beginnt sich neu zu regulieren und chronische Anspannungen loszulassen.

Da in der Traumaarbeit mit SE die Reaktion des Nervensystems und nicht das Ereignis an sich entscheidend ist, ist es möglich, ohne Inhalt zu arbeiten, wenn das Ereignis zu belastend ist oder nicht erinnert werden kann.